National- und Ständerat einigen sich

Die Debatte im Nationalrat zeigt, dass die meisten Vertreter der Geberkantone nach wie vor überzeugt vom Bundesratsvorschlag sind. Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf betonte erneut, dass selbst eine Kürzung der Dotaton des Ressourcenausgleichs gemäss Bundesratsvorschlag der ressourcenschwächste Kanton eine Mindestausstattung von 86,8 Prozent des Ressourcenpotenzials des Schweizerischen Durchschnitts erreichen würde. Mit der Kürzung gemäss Ständerat erreicht der ressourcenschwächte Kanton eine Mindestausstattung von knapp 87,5%. Weil das Vermögen von Privaten in den Kantonen, vor allem in den ressourcenstarken Kantonen Schwyz, Zug und Nidwalden, zugenommen hat und dadurch der Vermögensfaktor gestiegen ist, steigt das Ressourcenpotenzial 2016 um mehrere hundert Millionen Franken und damit auch die Ausgleichszahlungen (ganze Debatte: amtliches Bulletin vom 15. Juni 2015).